Pfarreiportrait
Jeder Christ soll erfahren können, dass er in seiner Freude und Hoffnung ermutigt und bestärkt wird, dass ihm aber auch beigestanden wird in seiner Angst und Not. Die Pfarrei St. Martin - Bruggen soll und will lebensorientierte und lebenstragende Kraft sein, wo der Mensch und Christ um seine gute Lebensbewältigung ringt: am Arbeitsplatz, in der Öffentlichkeit, im privaten und persönlichen Bereich seiner Lebensaufgabe, in Partnerschaft und Familie. In dieser seiner Lebenswelt soll der Mensch und Christ angesprochen und abgeholt werden.
Geschichtliches
Straubenzell – wie Bruggen früher hiess – gehörte im Mittelalter zur Pfarrei des Gallusklosters und wurde auch von dort betreut. Im Jahre 1600 erhält Bruggen neben dem „Siechenhaus“ (Heim für Aussätzige) eine eigene kleine Kirche. Patrone sind Martin und Otmar. 38 Jahre später nimmt erstmals ein eigener Seelsorger Wohnsitz in Bruggen. Als „Koadjutor“ (Mitarbeiter) der Klosterpfarrei erfüllt er seine Aufgabe. Eine neue, barocke Kirche – errichtet vom bekannten Baumeister Ferdinand Beer – kann im Jahre 1784 bezogen werden. Diese Kirche diente bis 1936 als Pfarrkirche; dann wird sie durch die jetzige Martinskirche ersetzt. Patrone sind Martin und Leonhard. Wir pflegen die Zusammenarbeit mit unseren Nachbar-Pfarreien St. Gallen-Winkeln, Abtwil und Engelburg und selbstverständlich auch mit unseren evangelisch-reformierten Kollegen und Mitchristen. Gegenwärtig zählt unsere Pfarrei ca. 3800 Personen aus den Gebieten Bruggen, Lerchenfeld, Stocken, Sittertal, Hinterberg, Haggen, Boppartshof, Bernhardswies, Wolfgang, Moos und Wilen.
Pfarreiprofil
Wenn es um die Beziehung zwischen Mensch und Gott geht, wird in der Bibel immer wieder das Bild des Weges genannt. Wir Christinnen und Christen in der Pfarrei St. Martin - Bruggen wollen auf diesem Lebens-Weg Gott begegnen und ihn verkünden.
Gott ist mit dem Menschen, er ruft ihn liebevoll, er stützt und trägt ihn. So spricht Jesus: «Ich bin der Weg» (Joh 14,6). «Komm, folge mir nach» (Mk 1,17). Auf den Spuren Jesu wollen wir miteinander und mutig unterwegs sein.
Gott ist mit dem Menschen, er ruft ihn liebevoll, er stützt und trägt ihn. So spricht Jesus: «Ich bin der Weg» (Joh 14,6). «Komm, folge mir nach» (Mk 1,17). Auf den Spuren Jesu wollen wir miteinander und mutig unterwegs sein.